Unsere Mission ist die Inklusion

Studierende der Fachschule für Heilerziehungspflege nehmen am Darmstädter Festival "Alles inklusive?!" teil

Was bedeutet eigentlich Inklusion? Wen betrifft sie? Geht es bei Inklusion immer um Menschen mit Beeinträchtigungen? Was kann es bedeuten, Inklusion als gesellschaftlichen Auftrag zu verstehen? Wie sieht inklusive Kultur aus? Das sind Fragen, die im Rahmen des Darmstädter Festivals "Alles inklusive?!" beleuchtet werden sollten, das vom 05. bis 17. Mai in der Central Station statt gefunden hat.

In zwei Wochen haben 16 Studierende der Fachschule für Heilerziehungspflege zusammen mit dem Projektleiter Herrn Großmann in Kleingruppen spannende Projekte für "Alles inklusive?!“ erarbeitet. Alle Beteiligten waren mit Freude und Engagement dabei und setzten sich ganz intensiv mit dem Thema Inklusion auseinander. Eine Orga-Gruppe kümmerte sich um die organisatorischen Aufgaben, die Besorgung von Materialien etc. Am 16.05.2015 war es dann soweit: Die Ergebnisse wurden beim Festival "Alles inklusive?!" in der Darmstädter Central Station vorgestellt. 

Das „Kreativangebot“ bot den Besuchern die Möglichkeit, einen eigenen Inklusions-Button zu gestalten, ein Mandala auszumalen oder etwas aus selbst hergestellter Knete anzufertigen.

Das Angebot „Gefühlte Musik“, bei dem mit Hilfe eines aufgeblasenen Luftballons Musik durch Vibration wahrgenommen werden konnte, zeigte wie gehörlose Menschen Musik empfinden können.

Beim Angebot „Postkarten“ wurden Karten gebastelt, auf denen Besucher ihre Gedanken zum Thema Inklusion thematisieren konnten. Diese wurden dann in einer Art Spinnennetz aufgehängt, so dass jeder die Gedanken des anderen lesen konnte.

Außerdem konnten die Besucher sich mit Hilfe der HEP-Schüler-/innen in die Rolle eines Rollstuhlfahrers versetzen oder mit einer speziellen Brille ihre Sehfähigkeit einschränken.

Ein mit positiven und negativen Vorurteilen beschrifteter Spiegel, spiegelte den Besuchern die gängigen Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung im wörtlichen Sinne.

Die Studierenden der Hep-Klassen 29 und 30 a und b waren mit Feuereifer dabei, beantworteten die Fragen der Besucher und klärten über das Berufsbild Heilerziehungspflege auf.